SAS erneuert seine Uniformen – geschlechtsneutrale Kleidung als Zeichen für Vielfalt

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Die skandinavische Fluggesellschaft SAS schlägt 2025 ein neues Kapitel auf: Die Uniformen werden ausgetauscht, erstmals setzen die Outfits auf geschlechtsneutrale Elemente und Individualität.
SAS zeigt bereits, wie die neue Dienstkleidung aussehen wird – mit Fokus darauf, dass Mitarbeitende ihre Persönlichkeit sichtbarer ausleben können.
„Es ist wichtig, dass wir eine Kultur schaffen, in der sich alle Kolleginnen und Kollegen wohlfühlen, ihre Identität zu zeigen“, betont Pernille Ormholt Vang, Chief People Officer bei SAS.

Die klassische SAS-Uniform kennen viele: Markante Uniformjacken, klarer Dresscode – das war lange selbstverständlich auf Flügen zwischen München, Kopenhagen und Stockholm.

Doch Veränderungen stehen bevor: Ab Februar 2025 können Crew und Mitarbeitende erstmals ihre Outfits selbst aus einer breiteren Kollektion wählen. Zeitgleich aktualisiert SAS die Richtlinien – moderner und offener als je zuvor.

„Die neue Uniform-Policy ist ein wichtiger Schritt für uns als Unternehmen. Sie steht für eine zeitgemäße Ausrichtung und ein Bekenntnis zu Professionalität, Sicherheit und Wertschätzung“, erklärt Pernille Ormholt Vang.

Was ist neu? Geschlechtsneutrale Uniform und individueller Ausdruck

Mit der Überarbeitung der Uniform setzt SAS auf mehr Inklusion: Tatoos und Piercings dürfen sichtbar getragen werden, die Kollektion bietet neben klassischen Schnitten erstmals geschlechtsneutrale Kleidungsstücke.
Früher hatten Mitarbeiterinnen die Wahl zwischen Rock und Hose – jetzt stehen verschiedene Styles unabhängig vom Geschlecht offen.

„Jede:r bei SAS ist einzigartig. Wir wollen, dass sich alle sicher fühlen, wenn sie ihre Identität zeigen. Menschen stehen für uns im Mittelpunkt. Wenn wir Vielfalt fördern, auch durch die neue Uniform, bleiben wir auf Augenhöhe mit der Gesellschaft, die wir bedienen.“

Die neue Uniform ist zudem ein Schritt Richtung Nachhaltigkeit: Hochwertige, langlebige Materialien minimieren Müll. Auch Sneaker sind künftig erlaubt – das gab’s bei SAS in der Bordkabine bislang noch nie.

SAS-Designerin Kristine Mayer fasst zusammen: „Eine Uniform ist mehr als eine Arbeitskleidung – sie prägt unser Image. Sie spiegelt Gesellschaft und Zeit wider, steht für die Identität der Airline. Da SAS ein neues Kapitel beginnt, ist es nur passend, auch optisch einen neuen Akzent zu setzen. Ich bin überzeugt: Diese Uniform wird Kultcharakter bekommen – wie Skandinavien selbst auf der Weltbühne.“