
Die Polizei in Deutschland schlägt aktuell Alarm wegen einer neuen Welle gefälschter SMS, die viele Menschen erreichen. Meist sieht es so aus, als handele es sich um Benachrichtigungen zu angeblichen Paketzustellungen. Doch Vorsicht: Genau hier lauert die Betrugsmasche! Wie Sie richtig reagieren, erfahren Sie hier.
In diesen betrügerischen SMS behauptet der Absender, dass ein Paket nicht zugestellt werden konnte. Die Empfängerin oder der Empfänger soll dann einem Link folgen und dort persönliche Daten (wie die eigene Adresse) angeben. Viele erhalten solche Nachrichten – die Polizei bittet daher um besondere Wachsamkeit.
Auf der offiziellen Website der Polizei finden sich hierzu klare Ratschläge: Klicken Sie nie auf verdächtige Links, beantworten Sie solche Nachrichten nicht, und rufen Sie auf keinen Fall zurück – vor allem dann, wenn Sie von dem angeblichen Unternehmen gar nichts erwarten. Im Zweifel: Lieber einmal zu viel vorsichtig als später auf Betrüger hereinzufallen.
Häufig sind die SMS von unbekannten Nummern verschickt und geben sich bei genauerem Hinsehen auch nie als echte Nachrichten von DHL, Hermes, Deutsche Post oder anderen etablierten Dienstleistern aus. Doch um seine Kundinnen und Kunden zu schützen, warnt z.B. auch die Deutsche Post aktiv vor solchen Fake-SMS.
„Eine echte Nachricht von uns ist immer eindeutig als von der Deutschen Post erkennbar“, erklärt Daniel Rieger, Pressesprecher der Deutschen Post in Bonn. Er rät: „Am sichersten sind Sie mit unserer App oder indem Sie den Sendungsstatus direkt auf unserer offiziellen Webseite überprüfen.“
So verhalten Sie sich bei Verdacht auf Betrugs-SMS
Haben Sie eine fragwürdige SMS bekommen und vermuten einen Betrugsversuch? Dann gibt es einige Dinge, die Sie sofort tun sollten:
- Leiten Sie die verdächtige SMS an die Nummer 7726 (dieser Service wird von deutschen Mobilfunkanbietern angeboten) weiter. So helfen Sie den Anbietern, die Masche schneller zu erkennen und zu bekämpfen.
- Markieren Sie die Nachricht als Spam in Ihrem Handy und blockieren Sie den Absender. Das verhindert weitere Kontaktversuche.
- Wenn tatsächlich ein Schaden entstanden ist oder Sie Opfer eines Betrugs wurden, wenden Sie sich direkt an die Polizei. Die allgemeine Nummer für Betrugsanzeigen lautet in Deutschland 110 oder Sie nutzen die Onlinewache Ihrer Landespolizei.
Betrug per SMS bleibt auch im Jahr 2025 ein echtes Risiko – besonders in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München, wo täglich tausende Pakete unterwegs sind. Schützen Sie sich und Ihre Daten: Bleiben Sie aufmerksam, aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Apps und sprechen Sie offen mit Freunden und Familie über neue Betrugsvarianten. Erfahrung ist der beste Schutz – und weitergeben hilft!
