Das Traditionslabel Longchamp, gegründet im Paris der 1940er Jahre, war von Beginn an inspiriert von Frauen, die gerne unterwegs sind.
Die praktische Ikone Le Pliage findet man in zahllosen Kleiderschränken – und sie gilt nicht ohne Grund als die perfekte Sommertasche!
Aber kennen Sie wirklich die ganze Geschichte hinter diesem Klassiker? Tauchen wir ein.
Longchamp entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, als der Pariser Jean Cassegrain einen kleinen Laden eröffnete und luxuriöse Lederwaren verkaufte. Damals verarbeitete er Lederarten, die heute kritisch betrachtet werden, wie Kroko- oder Echsenleder. Schnell gewann er in Frankreich Fans, vor allem bei Frauen, die Mode und Funktionalität schätzten.
Den größten Fußabdruck hinterlässt jedoch das Modell, das wir alle sofort mit Longchamp verbinden: Le Pliage. Tatsächlich erschien die Tasche erst 1993, entworfen von Jeans Sohn Philippe Cassegrain. Seine Inspiration? Japanische Origami-Kunst. Das Ergebnis: Eine Tasche, die sich clever zusammenfalten und verstauen lässt. Griffe und Details sind aus dem markentypischen Leder, das Hauptmaterial besteht jedoch aus robustem Nylon – extrem leicht, pflegeleicht und ideal für jeden Alltag. Der Name ist übrigens Programm: „Pliage“ bedeutet auf Französisch „Faltung“.
10 Taschen pro Minute – ein globaler Erfolg
Obwohl Le Pliage bereits 1993 erschien, dauerte es drei Jahre, bis die Tasche richtig einschlug – dann aber weltweit! Heute wird schätzungsweise alle sechs Sekunden ein Modell verkauft, also rund zehn Stück pro Minute. Zu den berühmten Liebhaberinnen zählen unter anderem Kate Moss, Prinzessin Kate und Meghan Markle.
Mittlerweile gibt es Le Pliage in über 150 Farben und Mustern – von limitierten Editionen mit Jeremy Scott bis hin zu Collabs mit Pokémon. In Frankreich ist es längst Tradition, dass Mütter ihren Töchtern zum 15. Geburtstag eine Le Pliage schenken – fast schon ein modisches Ritual beim Erwachsenwerden.
Ob für die Arbeit, den Badesee oder die Shoppingtour in Berlin: Diese Tasche ist ganz bewusst so gestaltet, dass Sie sie immer wieder aufs Neue entdecken können – und die Chancen stehen gut, dass Sie sie im Sommer 2025 überall in Deutschlands Straßen sehen werden.