Gibt es wirklich etwas Klassischeres und Vielseitigeres als ein schlichtes weißes T-Shirt? Wohl kaum. Und trotzdem steht man jedes Mal erneut vor der Frage: Welches Modell ist das richtige? Jetzt steht fest, welche Variante besonders überzeugt.
Warum ein weißes T-Shirt in keinen Kleiderschrank fehlen darf
Wenn Sie morgens mal wieder ratlos vor dem Kleiderschrank stehen, hilft ein Tipp von Stil-Ikone Victoria Beckham: „Wenn du nicht weißt, was du anziehen sollst – mit einem weißen T-Shirt siehst du immer gut aus.“ Dem kann ich nur zustimmen: Diese Basics lassen sich endlos kombinieren – sei es zum Anzug im Büro, Shorts im Sommer, Rock beim After-Work-Drink oder bequem zur Jeans am Wochenende. Ein weißes T-Shirt funktioniert immer.
Kein Wunder, dass es festes Inventar in den Kleiderschränken von Stil-Ikonen wie Jane Birkin, Alexa Chung oder Hailey Bieber ist. Aber auch viele Männer schwören schon lange auf das weiße Shirt – nicht zuletzt machte James Dean es zu seinem Markenzeichen.
Übrigens: Der Name „T-Shirt“ stammt schlicht von der Form – Ärmel und Rumpf ergeben zusammen ein T.
Eine kurze Geschichte zum weißen T-Shirt
So simpel dieses Kleidungsstück auch sein mag – seine Geschichte ist erstaunlich spannend. Bereits im Jahr 1901, also vor 124 Jahren, brachte das amerikanische Unternehmen P. Hanes Knitting Co. erste T-Shirts als zweiteilige Unterwäsche auf den Markt. Während des Ersten Weltkriegs trugen amerikanische Soldaten dieses Set als Unterkleidung. Ursprünglich wurde das T-Shirt tatsächlich ausschließlich als Unterhemd betrachtet.
Erst zwölf Jahre später stattete die US-Marine ihre Seeleute mit weißen T-Shirts aus – zur Freude vieler, denn bis dahin waren kratzige Wollpullis der Standard. Die locker geschnittenen Shirts waren leicht, praktisch und schnell trocknend – manche nutzten sie sogar als Handtuch-Ersatz.
Frauen entdeckten das T-Shirt erst ab 1945 für sich – beflügelt durch mehr Freizeit, Urlaubsmöglichkeiten und die wachsende Begeisterung für Sport. Mit James Dean und dem Aufkommen des Freizeit-Looks in den 1950ern wurde das T-Shirt endgültig zum modischen Statement. Heute ist das weiße T-Shirt selbstverständlich für alle Geschlechter und Altersgruppen.
Die meistgelobten Modelle – schwedische Designs vorn dabei
Doch bei der riesigen Auswahl im Handel von Berlin über Hamburg bis München: Für welches weiße T-Shirt soll man sich nun entscheiden? Genau dieser Frage ist das Modeportal „Who What Wear“ nachgegangen und hat verschiedene Modelle auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis steht fest:
Florrie Alexander, Shopping-Redakteurin von „Who What Wear UK“, verrät: „Eine der häufigsten Fragen, die ich bekomme, ist: Wo finde ich das beste weiße T-Shirt? Meine Antwort: Das COS Clean Cut T-Shirt!“
Der Favorit stammt also aus Schweden: Das Clean Cut Shirt von COS überzeugt mit dicker, biologischer Baumwolle und einem eleganten, leicht taillierten Schnitt. Der Allrounder sieht im Büro genauso gut aus wie im Café um die Ecke oder beim Spaziergang durch den Volkspark Friedrichshain. Die Redakteur:innen beschreiben es als vielseitig – ob zur Jeans, zum Minirock oder zur Lederhose.
Auf Platz zwei folgt ein weiteres schwedisches Modell: das Lily Lightweight T-Shirt von Arket. Es punktet durch feinen, kompakten Baumwolljersey, eine normale Passform und einen runden Rippkragen – meiner Meinung nach ein echtes Berliner Lieblingsteil für jede Saison.
Rang drei geht an Mango. Das Kurzarmshirt aus Baumwolle überzeugt vor allem durch seinen angenehmen Sitz – ideal für sommerliche Ausflüge oder als Layering-Basic unter Cardigans.
Fazit: Das weiße T-Shirt bleibt ein Must-have – vor allem „Made in Sweden“
Ob Sie auf der Suche nach Qualität, Komfort oder einfach nur nach dem perfekten Kombiteil sind: Ein weißes T-Shirt gehört einfach in jeden Kleiderschrank. Besonders die skandinavischen Marken machen derzeit vor, wie schlichtes Design funktioniert. Geben Sie Ihrem Lieblingsoutfit etwas Frische – vielleicht ist ja ein neues, schwedisches Shirt genau das Richtige für Sie?