Die Hochzeitsschuhe, die gerade jede will – die Geschichte hinter dem Kult-Modell

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Die derzeit begehrtesten Hochzeitsschuhe? Knallblaue High Heels! Mit ihrem ikonischen Look und dem stolzen Preis sind die „Hangisi“ von Manolo Blahnik längst mehr als nur ein Accessoire. Im Folgenden erfahren Sie alles über ihre spannende Geschichte – und warum sie gerade in Deutschland so gefragt sind.

Wer „Sex and the City“ geliebt hat, erinnert sich: Es sind genau diese Schuhe, mit denen Mr. Big Carrie um ihre Hand bittet. In der frisch eingerichteten New Yorker Designer-Garderobe. Später trägt Carrie sie selbst bei ihrer Trauung im Standesamt.

Königsblaues Satin, verziert mit einer opulenten Brosche: Manolo Blahniks Hangisi-Modell ist Kult. In 2025 wollen zahlreiche Bräute in Deutschland genau diese Schuhe heiraten – und ich kann es ehrlich gesagt verstehen. Zum einen, weil das knallige Blau sich perfekt als modernes „Etwas Blaues“ ins Hochzeits-Outfit einfügt. Zum anderen, weil die Hangisi dank ihrer Vielseitigkeit auch nach dem großen Tag noch tragbar bleiben.

Übrigens: Sie müssen nicht zwingend zu Blau greifen. Die Hangisi gibt es längst in weit über hundert Farb- und Materialvariationen – von klassischem Samt bis hin zu karierten und Denim-Ausführungen. Promis wie Prinzessin Sofia von Schweden (in Pink!) oder Herzogin Catherine (grün) setzen ebenfalls auf das Kultmodell.

Der Ursprung der Manolo Blahnik Hangisi

Hinter dem legendären Schuh versteckt sich eine faszinierende Geschichte. 2008 wurde der Hangisi erstmals präsentiert – und dennoch reicht seine Inspiration zurück bis ins frühe 19. Jahrhundert. Tatsächlich soll Kaiser Napoléons Ehefrau Joséphine Bonaparte das Vorbild gewesen sein.

Das berühmte, schmuckbesetzte Schnallen-Detail besteht aus sage und schreibe 144 Swarovski-Kristallen. Und der Name? „Hangisi“ ist türkisch und bedeutet „welcher“ – ein charmantes Augenzwinkern an die Qual der Wahl.

Vor allem für Bräute aus Berlin, Hamburg und München ist der Hangisi längst mehr als ein Statement-Schuh: Oft ersetzt er klassiches Brautzubehör wie das innere, blaue Strumpfband. So lassen sich „etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues“ modern interpretieren – ein Trend, den ich in meinem Umfeld immer öfter beobachte.

Doch das Design hat noch tiefere Wurzeln. Die funkelnde Brosche erinnert an die Kunst von Giovanni Boldini, der im 19. Jahrhundert die europäische Haute Couture porträtierte. Damals fertigte das Modehaus „House of Leroy“ schicke Schuhe für die Kaiserin – samt der legendären Verzierung.

Kein Wunder, dass sich internationale Stars wie Naomie Harris, Sonam Kapoor, Emily Ratajkowski oder Rihanna regelmäßig in Hangisi-Schuhen auf dem roten Teppich zeigen. Olivia Palermo trug sie zu ihrer Hochzeit, ebenso wie zahlreiche Influencerinnen aus Köln oder Düsseldorf inzwischen. Sogar Sarah Jessica Parker, die Carrie Bradshaw selbst spielte, hat mittlerweile ein eigenens, an den Hangisi angelehntes Modell in ihrer Schuhkollektion.

Bleibt die Preisfrage: Für ein Paar Hangisi zahlen Sie 2025 zwischen 950 und 1.400 Euro. Ein stolzer Preis, aber man investiert eben nicht nur in einen Schuh, sondern in ein Stück Modegeschichte – und ein echtes Statement für die eigene Hochzeit.