Putzen ist mehr als nur ein Hausarbeitspflicht: Es sagt viel über Ihren Alltag, Ihre Prioritäten und manchmal sogar Ihre Laune aus. Manche Menschen fahren mit Mikrofasertuch und Timer los, andere öffnen das Fenster und lassen die Unordnung liegen. Dieses kleine Quiz hilft Ihnen, herauszufinden, welcher Putztyp Sie wirklich sind — und gibt sofort anwendbare Tipps, damit Sauberkeit weniger Zeit frisst.
Wie funktioniert das Quiz?
Lesen Sie sechs kurze Aussagen und wählen Sie jeweils die Antwort, die am besten zu Ihnen passt. Notieren Sie A, B oder C für jede Frage. Am Ende zählen Sie, welcher Buchstabe am häufigsten vorkommt — das Ergebnis verrät Ihren Typ.
- Sie sehen einen Fleck auf dem Teppich: A) Sofort entfernen. B) Später mit einem Universalreiniger. C) Solange er nicht auffällt, bleibt er.
- Gäste kündigen sich an: A) Blitzputz in 20 Minuten. B) Küche und Bad werden geputzt. C) Sofa überziehen, fertig.
- Reinigungsmittel kaufen Sie: A) Öko-Produkte aus DM oder lokale Marken wie Frosch. B) Bewährter Klassiker (Bref, Dr. Beckmann). C) Was gerade im Angebot ist, z. B. bei Lidl.
- Putzen am Wochenende: A) Feste Routine, Raum für Raum. B) Wenn Zeit bleibt. C) Einmal im Monat Großputz.
- Staub oder Krümel stören Sie: A) Sehr. B) Manchmal. C) Kaum.
- Sie delegieren Putzen: A) Selber — ich mag Kontrolle. B) Putzkraft für Fenster oder Treppenhaus. C) Selten; Familie oder WG regelt es.
Mehr A: Perfektionist. Mehr B: Pragmatiker. Mehr C: Minimalist/Gelegenheitsputzer. Im Folgenden beschreibe ich die Typen genauer — mit Tipps, wie Sie sich das Leben leichter machen können.

Die Putztypen — Welcher sind Sie?
Der Perfektionist
Sie achten auf Details: keine Wasserflecken, frische Lappen, alles an seinem Platz. Das ist angenehm für Gäste — und anstrengend für Sie. Sie verbrennen oft Zeit mit Kleinigkeiten.
- Vorteil: makelloses Zuhause, hoher Hygienestandard.
- Nachteil: hoher Zeitaufwand, Stress.
- Praktischer Tipp: Nutzen Sie einen Timer (z. B. 15-Minuten-Sprints) und begrenzen Sie Aufgaben pro Sprint.
Der Pragmatiker
Sie setzen auf Effizienz: zielgerichtet putzen, die wichtigen Flächen zuerst. Produkte wie Allzweckreiniger und ein Dampfreiniger (Kärcher) sind Ihre Freunde. Das ist die gesündeste Balance.
- Vorteil: guter Kompromiss zwischen Ordnung und Aufwand.
- Nachteil: Manche Ecken vernachlässigt man langfristig.
- Praktischer Tipp: Erstellen Sie eine Wochenliste — kleine Aufgaben an festen Tagen.
Der Öko-Kämpfer
Sie meiden aggressive Chemie und setzen auf Essig, Zitrone, Natron oder Marken wie Frosch. Das ist sinnvoll für Allergiker und für die Umwelt — aber nicht immer die schnellste Lösung.

- Vorteil: nachhaltig, hautfreundlich.
- Nachteil: Manche hartnäckigen Verschmutzungen brauchen stärkere Mittel.
- Praktischer Tipp: Kombinieren Sie natürliche Mittel mit punktuellen Spezialprodukten, z. B. für Backofen oder Kalk.
Der Gelegenheitsputzer (Minimalist)
Sie räumen auf, wenn es nötig ist. Sauberkeit ist zweitrangig — wichtig ist, dass das Leben funktioniert. Gute Strategie: Ordnung statt Putzen — weniger Dinge = weniger Arbeit.
- Vorteil: weniger Zeitaufwand, stressfrei.
- Nachteil: bei längerem Aufschub wird es ungemütlich.
- Praktischer Tipp: Investieren Sie in Stauraum (IKEA-Boxen) und ein schnelles Aufräit-Ritual am Abend (5 Minuten).
Der Profi (Organisator)
Sie planen Reinigungszyklen, haben Checklisten und vielleicht eine Putzkraft. In größeren Haushalten oder Familien ist das oft die einzige realistische Lösung.
- Vorteil: dauerhaft gepflegtes Zuhause, Zeitgewinn.
- Nachteil: Kosten, Abstimmungsaufwand.
- Praktischer Tipp: Setzen Sie auf klare Aufgabenverteilung und saisonale Checklisten (Frühjahrsputz, Herbst).
Schnelle Maßnahmen, die wirklich helfen
- Nutzen Sie Multitasking: Wäsche an, Backofen oder Bad einweichen lassen, dann andere Dinge erledigen.
- Reduzieren statt Reinigen: Ein Drittel weniger Kram = viel weniger Putzen.
- Investieren Sie in gute Hilfsmittel: Mikrofasertücher, ein robuster Staubsauger und ein Dampfreiniger lohnen sich.
Zum Abschluss: Welcher Typ sind Sie wirklich — der Perfektionist, Pragmatiker, Öko-Kämpfer, Gelegenheitsputzer oder Profi? Schreiben Sie es in die Kommentare, gern mit Ihrem besten Lifehack. Und wenn Sie mögen: Speichern Sie den Artikel für den nächsten Frühjahrsputz.
