Ökonomin rät: Darum sollten Sie eine Wunschliste schreiben

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Zwischen Frühling und Sommer jagt in Deutschland ein Fest das nächste – von Abschlussfeiern und Hochzeiten bis zur Taufe oder Konfirmation. Und meistens rechnet jeder Gastgeber fest mit Geschenken.
Die Ökonomin Isabella Ahmadi rät: Wagen Sie den Schritt und erstellen Sie für kommende Feiern einfach eine Wunschliste.
„Hand aufs Herz – wie leicht ist es eigentlich, ein passendes Geschenk für jemanden zu finden, der schon fast alles besitzt oder keine konkreten Wünsche äußert?“, schreibt sie in ihrem Blog.

Gerade in der schönen Jahreszeit, wenn Feierlichkeiten wie Perlen auf einer Kette aneinandergereiht sind, kann die Freude schnell in Stress kippen: Jedes Mal ein durchdachtes Geschenk zu finden – am besten preiswert, denn die Termine folgen oft Schlag auf Schlag – ist deutlich schwieriger, als es klingt. Was freut den Gastgeber wirklich? Was könnte gebraucht werden? Genau deshalb wirbt die Bloggerin und Wirtschaftsexpertin Ahmadi dafür, sich ein Beispiel an einer US-Tradition zu nehmen und eine digitale Wunschliste anzulegen.

„Eine Wunschliste online erstellen und ganz unkompliziert mit den Gästen teilen – das ist ein cleverer Trick, um einerseits gezielt das zu bekommen, was Sie sich wirklich wünschen und andererseits den Gästen die Suche nach einem guten Geschenk zu erleichtern. Ganz ehrlich: Wie oft geht man sonst mit vagen Ideen durch den Laden?“, erklärt Isabella im Gespräch.

Was spricht für eine Wunschliste?

Ihr praktischer Tipp: Nutzen Sie eine App oder Plattform, um Ihre Geschenkideen zu sammeln und geben Sie die Liste an Ihre Gäste weiter. So vermeiden Sie Unsicherheiten und nehmen Ihren Freunden die Sorge, aus Verlegenheit etwas Unnützes zu schenken. Isabella ist unter anderem für das Preisvergleichsportal Prisjakt tätig und nutzt deren App, aber auch klassische Alternativen wie Wunschzettel.de sind in Deutschland bekannt und beliebt.

Und: Ist es nicht etwas merkwürdig, als Erwachsener eine Wunschliste zu veröffentlichen? Die Antwort der Ökonomin ist eindeutig: Nein!

„Tatsächlich ist das sogar besonders aufmerksam. Manche finden es vielleicht ungewohnt, sich als Erwachsener etwas zu wünschen oder haben Skrupel wegen des Preises. Da empfehle ich: Listen Sie Wünsche in verschiedenen Preisklassen auf, sodass jeder Gast nach seinem Budget auswählen kann“, so Isabella in ihrem Blogbeitrag.

Praktische Tipps für Ihre Wunschliste

  • Wählen Sie praktische Dinge oder besondere Herzenswünsche – vom Kochbuch bis zum Spendenprojekt
  • Nutzen Sie regionale Anbieter und Onlineshops, zum Beispiel Avocado Store oder Manufactum
  • Verlinken Sie Produkte direkt – so sparen Gäste Zeit bei der Auswahl
  • Stimmen Sie die Liste auf verschiedene Budgets ab, damit niemand sich unter Druck gesetzt fühlt

Fazit: Mut zur Wunschliste

Die Wunschliste ist kein egoistischer Akt, sondern eine echte Hilfe für alle Beteiligten. Sie sorgt für weniger Stress, weniger Fehlkäufe und entspanntere Gastgeber und Gäste.
Gerade 2025, wo nachhaltiger Konsum und bewusste Auswahl in Deutschland in aller Munde sind, kommt diese Idee genau zur richtigen Zeit. Also: Ziehen Sie Bilanz, überlegen Sie, was Sie wirklich brauchen – und teilen Sie Ihre Wünsche. Ihre Gäste werden es Ihnen danken!