Три привычки, которые снижают счета за отопление на пятую часть

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Weniger zahlen fürs Heizen klingt wie Wunschdenken — und doch sind oft nur drei einfache Gewohnheiten nötig, um rund 20 % der Kosten einzusparen. Keine teure Sanierung, kein neuer Brenner. Ich spreche hier aus Erfahrung: nach ein paar Wintern mit bewussten Routinen sank meine Abrechnung spürbar. Lesen Sie weiter, wenn Sie praktische Schritte statt wohlklingender Versprechungen wollen.

1. Einen Grad weniger — aber richtig

Viele denken, ein Grad macht keinen Unterschied. Stimmt nicht: Standardberechnungen zeigen, dass ein Grad weniger Raumtemperatur etwa 6 % Heizenergie spart. Wenn Sie also Ihre Räume im Schnitt um 1–2 °C senken, kommen schnell zweistellige Einsparungen zusammen.

  • Praktisch: Schlafzimmer 16–18 °C, Wohnzimmer 20 °C, Bad 22 °C — je nach persönlichem Komfort.
  • Nutzen Sie Zeitprogramme: Stadtwerke oder Heizungsbauer bieten oft einfache Wochenprogramme. Smart-Thermostate (z. B. Homematic, Tado oder populäre Modelle von Vaillant/Buderus-Partnern) lohnen sich bereits innerhalb einer Heizsaison.
  • Wichtig: vermeiden Sie dauerhaftes „herunterregeln“ und ständiges Aufheizen — das verbraucht mehr.

2. Stoßlüften statt Dauerkippen

Stoßlüften ist die Disziplin, die die meisten unterschätzen. Fenster dauerhaft gekippt zu lassen ist ein Energievernichter, besonders in Altbauten mit hoher Wanddurchströmung.

  • Empfehlung: drei- bis viermal täglich 5–10 Minuten querlüften. Im Winter lieber kurz und kräftig als lange kippen.
  • Warum das spart: schnelle Luftaustausch reduziert Feuchtigkeit ohne lange Wärmeverluste, die Aufheizung danach geht schneller und effizienter.
  • Tipp aus der Praxis: Beim Lüften Thermostatventil kurz auf Frostschutz stellen, danach wieder zurückdrehen — so regelt die Heizung nicht unnötig nach.

3. Heizung entlüften, alte Gewohnheiten aufbrechen

Man unterschätzt, wie viel Leistung eingeschränkt wird, wenn Radiatoren nicht richtig arbeiten. Luft in den Heizkörpern mindert die Wärmeabgabe, die Umwälzpumpe läuft länger, und Ihre Anlage verbraucht mehr.

  • So geht Entlüften: Heizkörper auf maximale Temperatur, dann Ventil öffnen (Achtung: warmes Wasser). Luft ablassen, bis Wasser kommt. Kurze Kontrolle des Drucks an der Heizungsanlage.
  • Regelmäßig prüfen: einmal im Herbst und bei Bedarf während der Saison. Viele Mieter in Berlin und München kennen das Prozedere bereits vom Hausmeister.
  • Weitere Maßnahme: Heizkörper nicht zustellen — Möbel, Vorhänge und Teppiche dämpfen die Konvektion und erhöhen Verbrauch.

Kombinieren bringt den „Fünfstel“-Effekt

Jede einzelne Gewohnheit bringt Ersparnis, kombiniert sind 15–25 % realistisch erreichbar. Beispielrechnung: 1 °C weniger = ~6 %, richtiges Lüften = ~5 %, entlüftete und freiliegende Radiatoren + optimierte Pumpe/Brennereinstellung = weitere 5–10 %. Das ergibt rund 20 % — abhängig von Gebäudetyp, Heizung und Ihrem Verhalten.

Ein Beispiel aus dem Alltag: In einer Berliner Altbauwohnung mit 80 m² schaffte eine Nachbarin durch einfache Anpassungen (Thermostat-Nachtabsenkung, konsequentes Stoßlüften, zwei Mal Entlüften pro Saison) rund 18 % weniger Verbrauch im Folgejahr. Keine neue Heizung, nur Disziplin.

Schnelle Checkliste für die nächsten 48 Stunden

  • Thermostate um 1 °C runtersetzen und Wochenprogramm aktivieren.
  • Stoßlüftungs-Routine einführen: Wecker für 3 x täglich 7 Minuten.
  • Alle Heizkörper prüfen: freie Luftzirkulation, bei gluckern entlüften.
  • Möbel umstellen, Vorhänge nachts schließen, Rollläden nutzen.
  • Kontakt zur Heizungsfirma (SHK) für Pumpenoptimierung, wenn die Anlage alt ist.

Fazit

Sie brauchen keine großen Investitionen, um merklich zu sparen — nur drei Gewohnheiten und etwas Konsequenz. Das Beste: Sie kontrollieren fast alles selbst. Probieren Sie eine Maßnahme für eine Woche, notieren Sie Verbrauch oder Wohlbefinden und berichten Sie hier, was sich verändert hat. Ich freue mich auf Ihre Erfahrungen.