Большая ошибка при мытье посуды, которая вас удивит

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Sie glauben, dass Vor­spü­len vor der Spülmaschine hygienischer ist? Fast jeder macht das — auch ich jahrelang. Dabei kostet dieses Ritual nicht nur Zeit, sondern oft auch Geld und schadet dem Wasch­ergebnis. Ein Tipp: Die Spülmaschine wurde in den letzten Jahren so intelligent, dass genau dieses Vor­spü­len meist komplett überflüssig ist.

Warum wir so oft falsch spülen

Beim Aufwachsen in deutschen Haushalten war Vor­spü­len fast zeremoniell: Teller abkratzen, unter fließendem Wasser vorwaschen, dann ab in die Maschine. Das Gefühl, „sauberer“ zu handeln, ist stark — aber es basiert eher auf Gewohnheit als auf Technik. Moderne Maschinen und Enzym-Tab­s arbeiten anders als unsere Großmutter-Küchen: sie brauchen Verschmutzung, um optimal zu wirken.

Der überraschende Fehler: Vor­spü­len vor der Spülmaschine

Vor­spü­len mit heißem Wasser verschwendet oft 10–40 Liter Wasser pro Spülgang (je nach Gewohnheit). In Deutschland, wo Wasser- und Energiepreise steigen, ist das kein Kleinkram. Außerdem: Wenn Sie Teller komplett fettfrei vorspülen, entziehen Sie den Enzymen der Reiniger die „Angriffsfläche“. Ergebnis — weniger sauberes Geschirr trotz größerem Aufwand.

Was passiert wirklich im Geschirrspüler?

  • Moderne Reiniger enthalten Enzyme (Proteasen, Lipasen), die Eiweiß- und Fettmoleküle gezielt angreifen.
  • Die Maschine arbeitet mit kontrollierter Temperatur, Wasserumsatz und mechanischem Sprühdruck — das Zusammenspiel ist entscheidend.
  • Vollständiges Entfernen aller Rückstände verhindert, dass die Enzyme ansetzen; grobe Speisereste jedoch blockieren Düsen und Siebe.

Konkrete Schritte, die Sie heute ändern können

Das sind meine pragmatischen Regeln, die ich selbst seit Jahren befolge — und die funktionieren:

  • Nur Abkratzen, nicht Vor­spü­len: Große Reste in den Biomüll, das reicht.
  • Richtige Beladung: Teller nach innen, nicht übereinander; Töpfe schräg, Besteck mit Griff nach unten.
  • Passender Reiniger: Tabs von Finish oder Somat sind zuverlässig; bei hartem Wasser lieber Regeneriersalz benutzen.
  • Klarspüler dosiert einsetzen: Er sorgt für Abtrocknen und verhindert Kalkflecken.
  • Regelmäßig Sieb reinigen und Entkalken: Eine verstopfte Maschine spült schlecht, egal wie gut der Reiniger ist.

Kurzcheck: Spülmaschine optimal nutzen

Bevor Sie den Startknopf drücken, prüfen Sie kurz:

  1. Große Essensreste entfernen.
  2. Keine überfüllten Böden — Wasser muss zirkulieren.
  3. Eco-Programm für normale Verschmutzung wählen; Intensiv nur bei eingebrannten Töpfen.
  4. Keine Mischpackungen mit zusätzlichem Klarspüler und Salz, wenn Ihr Wasserprofil das nicht verlangt.

Warum das mehr ist als nur ein Spar-Tipp

Es geht nicht nur um Liter Wasser. Weniger Vor­spü­len bedeutet kürzere Arbeitszeit, weniger Heißwasserverbrauch und oft bessere Ergebnisse. Für Stadtbewohner in München oder Hamburg mit hohen Nebenkosten lohnt sich das besonders; für Leute auf dem Land mit Brunnenwasser gilt: weniger Pumpzyklen.

Ein kleiner „Wau“-Fakt: Studien und Haushaltsberater zeigen, dass Vor­spü­len in vielen Fällen die Reinigung nicht verbessert — und in manchen sogar zu Rückständen führt, weil Spülmittel keine Ansatzfläche findet.

Probieren Sie es die Woche: Zwei Wochen lang nur abkratzen, korrekt beladen und Eco-Programm nutzen. Beobachten Sie, wie oft Sie wirklich nachbessern müssen. Ich wette, Sie werden überrascht sein — und vielleicht sogar ein paar Euro auf der Energierechnung sparen.

Haben Sie eigene Tricks oder regionale Reiniger, die Sie empfehlen (bei uns in der Nachbarschaft schwören einige auf W5 von Lidl)? Schreiben Sie’s in die Kommentare — ich lese gern mit und tausche Tipps.